Nach dem Frühstück gehen wir auf Deck 5, um unsere Tendertickets abzuholen leider bekommen wir nur drei mit der Nummer 9 und eins mit der Nummer 8 Uhr. So geht Peter schon vor uns allein an Land.  Als wir anderen drei hinterherkommen steht er schon strahlend mit unserem hiesigen Reiseleiter Javier und wartet auf uns. Wir fahren mit einem bequemen Auto in Richtung Osorno . Vulkan. Unser Fahrer heißt Enrique und er bewältigt die schwierige Straße, die heute in vielen Serpentinen hinauf auf den Vulkan gehen soll, wunderbar.

 

Zunächst halten wir aber einmal an einem Wasserfall, wobei Javier sich nicht sicher ist, ob es ein Wasserfall oder eine Kaskade ist. Es soll durch den letzten Vulkanausbruch entstanden sein.  Das Wasser hat eine wunderbar blaue Farbe und es kommt in mehreren Stufen kaskadenartig vom Berg herunter. Wir drängen uns durch die vielen Touristen, die dieses Naturspektakel bewundern und machen einige Aufnahmen. Dann geht die Fahrt weiter in Richtung Vulkan. LInks und rechts der Straße stehen wunderbar rotblühende Bäume . Den Namen habe ich leider schon wieder vergessen und auch Eckhart konnte ihn sich nicht merken. Wir fahren viele Kilometer an einem großen See vorbei. Javier hat gesagt , dass man drei Stunden benötigt, um diesen See zu umrunden. 

Es gibt in dieser Gegend mehrere Vulkane. Einer davon ist zuletzt 2015 ausgebrochen und wir können noch jetzt die vielen Ascheablagerungen und die großen Gesteinsbrocken, die bei der Eruption aus dem Vulkan heraus geflogen sind, links und rechts der Straße liegen sehen. 

Weiter geht die Fahrt in Serpentinen den Vulkan Osorno hinauf. Dieser ist das letzte Mal vor 150 Jahren ausgebrochen, so dass wir uns nicht fürchten müssen. Seine Gipfel sind mit Schnee bedeckt und an seinen Hängen befinden sich mehr als hundert kleine Krater. 

Wir fahren bis zur Basisstation, die sich auf etwa 1260 m befindet. Von hier kann man noch weiter nach oben fahren.  Dafür kaufen wir für 27 Dollar pro Person die Tickets für die beiden Skilifts, die uns in die eisige und schneebedeckte Höhe von 1670 m bringen. Die Aussicht ist unbeschreiblich! Wir haben aber auch mit dem Wetter Glück, denn wir haben schon den ganzen Tag Sonnenschein. Wir befinden uns hier bereits über den Wolken, die gerade jetzt aufreißen und den Blick auf die Berge und den See freigeben. Da es hier an 300 Tagen im Jahr regnet, kann man ermessen, wie gross die Wahrscheinlichkeit ist, diese Naturkulisse bei Sonnenschein zu erleben. Wir Glückspilze! Dann geht es den Berg runter in ein Restaurant, wo wir zu Mittag essen. Satt, müde und zufrieden fahren wir danach zum Hafen von Puerto Montt zurück, wo wir per Tenderboot zur Zaandam zurück gebracht werden.

 

Blick über Puerto Montt
Blick über Puerto Montt
Wasserfall - oder Kaskade
Wasserfall - oder Kaskade
Blick auf den See
Blick auf den See
Gipfel des Osorno in den Wolken
Gipfel des Osorno in den Wolken
Annemarie - Ecki ist gerade aus dem Bild verschwunden
Annemarie - Ecki ist gerade aus dem Bild verschwunden
Im Restaurant
Im Restaurant
Gipfel des Osorno
Gipfel des Osorno
Knusprige Garnelen zum Dinner
Knusprige Garnelen zum Dinner