Rio - 03. 11.2018
Heute Nachmittag geht es aufs Schiff. Nach dem Fruehstueck bezahlen wir schon mal unsere Rechnung und bitten an der Rezeption, dass jemand bei unserem Transportunternehmen anruft, ob wir den wenigstens heute unseren gebuchten und bezahlten Transport bekommen werden. Aber da ist wieder niemand zu erreichen.
Annemarie und ich gehen zum Strand, der heute ziehmlich voll ist. Wochenende, da gehen auch viele Einheimische an den Strand und auch unser Hotel ist voll geworden. Die Wellen sind recht hoch, deshalb wehen wieder die Badeverbot-Fahnen. Wir wollen wenigstens unsere Fuesse in den Wellenschlag halten. Also lange Hose aus oder Hosenbeine hochgekrempelt, so stehen wir im Wellenschlag und freuen uns ueber das erfrischende Nass. Nur solange, bis eine Welle im Sand nochmals hochschlaegt und unsere "Achterstaeben" durchtraenkt. Gut, bei dem blauen Himmel, dem Wind und der Hitze werden wir schnell trocken. Noch ein sehnsuechtiger Blick ueber Meer und Strand und wir muessen zurueck.
Die Koffer sind gepackt, die Abholzeit nahe, also gehen wir runter in die Lobby und warten auf unseren Transport zum Hafen. Der freundliche Rezeptionist versucht alles, um uns zu unserem Recht und den bezahlten Transport zu verhelfen. Ohne Erfolg. Nun wird ein anderes Taxi bestellt, aber es ist nicht so einfach ein Auto zu finden. wo wir und unser Gepaeck hinein passesn. Wie die Oelsardinen gestapelt erreichen wir endlich den Hafen, wo wir unser Schiff bereits sehen. Aber bevor der Zugang zum Pier gefunden ist, muss unser Taxifahrer noch mehrmals nachfragen. Zum Glueck ist der Fahrer einverstanden, mit unseres restlichen Reals bezahlt zu werden. Ein Gepaecktraeger uebernimmt den Transport unseres Gepaecks zum Schiff - fuer ein fuerstliches Trinkgeld. Dann koennen wir endlich auf das Schiff gehen: Annemarie und Eckhard in ihre Verandakabinen, Peter und ich in unsere gebuchte Aussenkabine, die vor dem Fenster einen Wandelgang hat - also eigentlich eine Sichtbehinderung. Schade, dass war in der Beschreibung nicht vermerkt worden. Nach der obligatorischen Rettungsuebung bewundern wir von Annemaries Balkon die Landschaft, die beim Auslaufen des Schiffes an uns vorueber zieht.. Cocovado mit Christus und der Zuckerhut gruessen zum Abschied. Dann gehen wir zum Abendessen, es schmeckt sehr gut - zumindestens meine Wahl. Ansonsten ist das Schiff nicht mit dem Glanz und Luxus unserer bisherigen Kreuzfahrten zu vergleichen. Es ist auch schon 20 Jahre alt. Aber besonders stoert mich, das es erheblich schaukelt. Vor dem Einschlafen nehme ich einen Reisekaugummi.