01.11.2017

Peter macht sich schon früh auf den Weg zum Fitnesscenter. Wir wollen uns später zum Frühstück im Strandrestaurant treffen - um 8.00 Uhr. Eigentlich hoffte ich, bis in die Puppen schlafen zu können. Das muss ich wohl für später und auf eine der Strand- oder Poolliegen verschieben. Ich versuche also, nachdem Peter losgestiefelt ist, ob mein Programm für den Reisebericht heute wieder funktioniert - aber nein. Das selbe verwirrende Bild - aber keine Fotos.

Annemarie und ich kommen so gegen 8.30 Uhr im Restaurant an und werden mit vorwurfsvollen Blicken von Peter begrüßt. Wir lassen uns das Frühstück trotzdem schmecken.

Nach dem Frühstück geht Peter zum Pool und Annemarie und ich unternehmen einen kurzen Spaziergang außerhalb des Resorts. Die Sonne brennt erbarmungslos auf uns herab und wir sind schnell tropfnass geschwitzt. In einem kleinen Shop machen wir einen großen Einkauf: Annemarie braucht einen Sonnenhut, Flip-Flops, einen Pareo und eine Hose, von der sie später die Beine abschneiden möchte, um eine kurze Hose für den Strand daraus zu machen. Ein leichter Kaftan zum überwerfen fällt auch für mich ab. Gegenüber sehen wir die Werbung für eine Express-Wäscherei. 15 Ringit kostet eine Maschinenladung. Dass ist natürlich viel, viel preiswerter, als in unserem Resort. Da wollen wir morgen unsere Wäsche abgeben, so beschließen wir.

Der Rest des Tages ist Erholung am und im Pool oder am Strand. Mittagessen lassen wir heute mal aus und begnügen uns mit dem Obst aus dem Obstkorb in unseren Zimmern. Dafür gehen wir aber etwas früher zum Abendessen - und wählen wieder die gleiche Seefood-Platte wie gestern, heute aber die doppelte Menge.

Wieder geht die Sonne blutrot unter.

Während ich den Reisebericht tippe, schnarcht Peter schon genüsslich in seinem Bett...

Blick auf den Pantai Cenang - öffentlicher Strand; Blick vom Strandrestaurant auf de Strand; Umgebung des Restaurants; Sonnenuntergang über dem Meer oder besser, hinter den Inseln

02.11.2017

Wieder ein Tag voll anstrengender Erholung, das heißt, Frühstücken, schwimmen im und relaxen am Pool für die längste Zeit des Tages.

Am Nachmittag fahren Annemarie und ich mit dem Taxi in den Ort Cenang, um etwas Geld vom ATM zu holen. Nachdem ich drei Mal die falsche Pin eingegeben habe, weil ich versehentlich die Pin der Visacard für meine Sparkassenkarte verwenden wollte, wage ich nicht noch einen Versuch. Vielleicht behält der Automat meine Karte. Annemarie bekommt Geld, so dass wir nicht ganz auf dem Trockenen sitzen. Ich versuche es in den nächsten Tagen noch einmal. Nachdem der Fehler erkannt ist, sollte mir das nicht wieder passieren.

Wir beide gönnen uns eine 30 minütige Fußmassage, bevor wir wieder mit den Taxi zu unserem Hotel fahren. Auf diesem Weg holen wir die Wäsche ab, die wir heute morgen in einer kleinen Wäscherei im Ort abgegeben hatten. Fünf Kilo werden für 20 Ringit gewaschen und getrocknet. Aber, wie wir es schon in Kambodscha erfahren mussten, die weißen Teile sind jetzt grau und eines meiner T-Shirts ist jetzt schmutziger als es jemals vorher gewesen ist. Billig ist eben nicht immer die bessere Wahl.

Zum Abendbrot haben wir uns heute für ein komfortables Dinner im Hauptrestaurant unseres Resorts angemeldet: 100 Ringit pro Person! Das sollte schon etwas besonderes sein!

Okay es gab viele, viele verschiedene Vorspeisen, Hauptgerichte, Suppen, Salate und Desserts - aber mehr als Essen kann man nun mal nicht und so gesehen war das Dinner nicht wirklich das Geld wert. Ist zumindest meine Meinung.

Am Strand ist heute jemand ertrunken. Der Taxifahrer hat es uns erzählt. Die Familie hat viel zu spät die Wasserrettung informiert, man konnte ihn nur noch tot bergen. Aber der Taxifahrer wusste nicht, ob es ein Mann oder Frau, Einheimischer oder Tourist war. Wir waren wieder nicht im Meer baden - vielleicht ein Glück!!!

Oben: der Eingang zu unserem Resort (das Foto zeigt nicht die wahren Ausmaße der riesigen Empfangshalle)

Unser Zimmer und die kleine Terrasse über dem See

Peter im Pool

Blick auf den großen Pool, nur einer von zwei großen Pools 

03.11.2017

Das war ein aufregender Tag - für mich. Nach dem Aufstehen hatte ich bemerkt, dass mein Handy sich während der Nacht abgeschaltet hatte, weil der Akku leer war. Also schnell in die Ladestation damit und nach dem Frühstück wieder angeschaltet. Ich habe die PIN bestimmt tausend Mal eingegeben, aber heute habe ich drei Mal die falsche Nummer gewählt. So, Sim-Card gesperrt. Ich müsste nun die 10-stellige PUK eingeben. Also, wenn ich die noch habe, dann bestimmt nicht hier. Ich mache mir echt Sorgen über mein Gedächtnis. Gestern habe ich die PIN meiner Sparkassenkarte nicht mehr gewusst und heut kam mir die PIN des Handys nicht mehr in Erinnerung. Übrigens bis jetzt noch nicht. Also habe ich eine email an meine Tochter geschickt, ob sie mir helfen kann und ihr die Nummer von Annemaries Handy mitgeteilt, damit wir kommunizieren können. Wie haben wir das nur gemacht, als es kein Handys und nur wenige Festnetzanschlüsse im Dorf gab? Irgendwie ist der Tag verdorben für mich (obwohl ich noch weiß, wie Alzheimer mit Vornamen hieß: Alois), habe ich ernsthafte Bedenken über meinen Geisteszustand. Annemarie hat mich etwas beruhigt. Ich will ihr glauben, denn sie ist der Doktor!

Wir haben wieder viele Stunden am und im Pool verbracht und ich habe mich mit dem fünften Band von Harry Potter abgelenkt. Aber ich habe heute kein einziges Foto gemacht.

Bevor wir mit dem Taxi nach Cenang fahren, kann ich mit Dani über Annemaries Handy sprechen. Sie schlägt vor, dass ich eine malaysische SIM-Card kaufen soll und so wieder ans Netz gehen kann. In der großen Super-Mall gibt es einen Shop von Samsung und ich bekommen dort eine neue SIM-Card. Mein Handy funktioniert wieder - ein Glück. Ich kann ein wenig nachempfinden, wie Ane sich gefühlt hat, als sie ein paar Tage vom öffentlichen Leben abgeschnitten war, weil sie kein Handy hatte und nicht mit Familie und Sportfreunden kommunizieren konnte.

Wir speisen heute Abend in einem Thai-Restaurant an der belebten Straße von Cenang. Peter wählt einen Fisch, der aus dem Aquarium gefischt wird. Da der Preis nach Gewicht berechnet wird, sind wir sehr erstaunt, dass der kleine Fisch 450 Gramm gewogen haben soll. Annemarie und ich haben Tiger-Prawns mit Knoblauch gewählt - hm lecker! Satt und zufrieden fahren wir im Taxi zurück zu unserem Resort.

Meine Aufregung hat sich soweit gelegt, dass ich den morgigen Tag wieder besser genießen kann - so hoffe ich.

 

04.11.2017

Den Weg zum Frühstück machen wir heute bewaffnet mit Regenschirmen. Der Himmel sieht zwar manchmal so aus, als ob die Sonne gleich hinter der nächsten grauen Wolke darauf wartet, wieder zu scheinen, aber es bleibt trüb. Gute Gelegenheit heute mal etwas auf Langkawi zu unternehmen. Die Sky-Bridge soll eine  Sehenswürdigkeit sein, die kein Langkawi-Besucher verpassen sollte. Also mieten wir ein Taxi und lassen uns dorthin fahren. Der Parkplatz ist voller Busse und Autos. Der Taxifahrer empfiehlt uns Karten für die Express-Lane zu kaufen, um mit der Seilbahn hoch auf den Berg zu kommen. Ja, hätten wir gern getan, aber an jedem Ticket-Schalter ist ein Hinweis angebracht, dass die Bahn wegen zu starken Windes nicht fährt. Man bittet um Entschuldigung für die Unannehmlichkeit. Hier unten weht nur ein laues Lüftchen, aber wir wissen natürlich nicht, wie das oben am steilen Hang ist. Wir genehmigen uns ein leckeres Mango-Lassi, schauen noch einmal an die Ticket-Schalter (das gleiche Bild) und suchen das nächste Taxi, um zurück zum Meritus Pelangi Resort zu fahren. Annemarie meint, wir könnten es ja an einem anderen Tag noch einmal versuchen. Auf dem Weg zum Taxi habe ich dummerweise gesehen, in welch schwindelerregender Höhe die Gondeln an den Seilen schaukeln... ich bin mir gar nicht mehr sicher, ob ich da wirklich hoch will!

Im Resort angekommen, beginnt es wieder stärker zu regnen. Das kann Peter nicht abschrecken, trotzdem zum Pool zu marschieren. Schließlich ist es warm genug, um unter einem Schirm zu entspannen oder im Pool zu schwimmen. Annemarie möchte gern ein wenig ausruhen und wir verabreden, dass wir uns gegenseitig abholen, falls wir auch zum Pool gehen wollen. Ich sitze auf unserer Terrasse über dem See und lese. Jedes Mal, wenn ich mich entschließe zum Pool zu gehen, werden die Ringe auf dem See größer, die durch den Regen verursacht werden.

Annemarie hat wirklich geschlafen und wäre beinahe beim Aufstehen beinahe auf ihren kleinen "Hausgecko" getreten. Zum Glück für Beide ist das Tierchen sehr schnell und entkommt ihrem nackten Fuß... So ein Gecko gehört natürlich nicht wirklich zum Haus, aber er ist ungefährlich und fängt Mücken und anderes Ungeziefer, so vorhanden. Eigentlich wollte ich jetzt schreiben, dass es hier kein Ungeziefer gibt, aber ich wurde letzte Nacht von einem Floh geplagt, den ich mir wahrscheinlich im Taxi eingefangen habe. Ich hoffe, ich konnte ihn im Laufe des Tages an ein anders Trägerobjekt weiter reichen.

Annemarie und ich haben dann auch noch etwas Zeit am und im Pool verbracht, bevor wir zum Abendessen in unser Strandrestaurant gegangen sind, um dort die beliebte Seefood Platte zu verspeisen.

Es regnet immer noch. Am Strand ist heute irgendeine "private Feier". Dafür wurden seit zwei Tagen große Aufbauten errichtet und die laute Musik aus riesigen Lautsprechern störte nicht nur unser Abendessen, sondern schallt auch jetzt noch bis zu unseren entfernten Chalets. Denen schadet es gar nichts, dass es regnet - oh was bin ich wieder schadenfroh und gemein. Das nehme ich wieder zurück, sonst ist kein Wunder, wenn die Sonne morgen auch nicht scheint!

Trüber Morgen am Strand - pink-farbige Seerosen auf dem Weg zur Talstation der Seilbahn - Peter auf der Suche nach dem richtigen Ticket-Schalter - unsere Sonnenliegen am Pool, einsam und verlassen

05.11.2017

Auch heute lässt sich die Sonne nur sehr selten sehen. Aber wenigstens regnet es nur ganz kurz, kaum zu spüren bei dieser Wärme.

Annemarie und ich wandern nach dem Frühstück den Strand entlang in Richtung Flüsschen, das mit dreckig-braunem Wasser in das Meer fließt. Naja, kein Wunder, dass das Wasser an unserem Strandabschnitt nicht gerade glasklar ist, liegt er doch genau neben der Flussmündung.

Nach diesem kleinen "Ausflug" gehen wir alle drei wieder an den Pool und verbringen einige Stunden dort mit Lesen, Sudoku lösen und baden im warmen Wasser.

Am späten Nachmittag möchte ich noch eine Wanderung entlang des Strandes in die entgegengesetzte Richtung machen. Aber weder Peter noch Annemarie verspüren große Lust, mich zu begleiten. Und dann regnet auch ausgerechnet jetzt ein wenig... Ich bleibe also auf Terrasse und lese noch ein bisschen.  Meine Augen müssten eigentlich schon die Form meines Kindels haben. So lange an einem Stück habe ich schon ewig nicht mehr gelesen, wie in diesem Urlaub.

Nachdem der Regen aufgehört hat, spaziere ich aber doch noch los. Je weiter ich von unserem Resort-Strand entfernt bin, je klarer wird das Wasser. Wir sollten morgen einmal hier her gehen, um zu baden! Den Rückweg trete ich über die Straße, die hinter dem Strand liegt an. Hier locken viele, viele kleine Shops mit bunten Auslagen und die vielen kleinen Restaurants mit bunten Bildchen von den hier angebotenen Speisen. Jeder will mir unbedingt eine Reklameprospekt in die Hand drücken, damit ich später mit der Familie zum Essen zurück komme. Ich lächle immer freundlichen und trage diese Werbung genau bis zum ersten Abfallbehälter an unserem Strand... Aber ich habe ein Restaurant gefunden, wo Sticky Rice mit Mange oder Sticky Rice mit Durian angeboten wird. Ich habe schon die ganze Zeit nach einer Möglichkeit gesucht, Sticky Rice mit Mange zu essen. Das ist seit unserem Urlaub in Thailand eine meiner Lieblings-Speisen! Und Durian wollten wir immer schon einmal probieren. Diese Frucht ist wegen ihres starken Geruchs (Gestank) in den Hotels verboten. Sie soll aber einen sehr guten Geschmack haben, wenn man vermeidet, durch die Nase Luft zu holen... Vielleicht kann ich Annemarie und Peter überzeugen, morgen mit mir dorthin zum Essen zu gehen. Ich werde mit leckerem Garlic-Bread locken...

Zum Abendessen treffe ich mit Beiden in unserem Strandrestaurant zusammen. Wir hatten uns dort verabredet. Heute wählen wir mal etwas anderes, als immer nur diese Seefood-Platte. Wir werden satt, obwohl da noch etwas Platz wäre und ich würde gerne noch einmal los gehen, weil der Sticky Rice mir noch im Kopf herumschwirrt. Aber mein Mann und Annemarie verspüren keine Lust zu einem Spaziergang. Sie versprechen aber, morgen mit mir zu kommen. Okay, damit gebe ich mich zufrieden.

Während ich Reisebericht tippe, schnarcht Peter schon höchst genüsslich.

 

Peter am Frühstückstisch - Annemarie marschiert vom Frühstück direkt an den Strand - schmutziger Fluss mit bunten Fischerbooten

Annemarie und Karin im Pool - und die schwarze Gestalt, ist eine Muslimin in korrekter religiöser Badekleidung - Blick auf den anderen großen Pool

am öffentlichen Strand von Pantai Cenang - bei Ebbe wird der Strand unendlich breit

06. November 2017

Zum Frühstück scheint die Sonne und es verspricht ein schöner Tag zu werden - aber dann verschwindet die Sonne wieder hinter Wolken und schaut nur ab und zu mal hervor. Aber wir genießen den Tag trotzdem. Annemarie hat ein paar Rückenprobleme. Hoffentlich sind die morgen zu ihrem Geburtstag verschwunden!

Getreu ihrem Versprechen haben Peter und Annemarie heute mit mir am Strand entlang zu wandern, um weiter weg von der Flussmündung im Meer zu baden. Wir haben es so eingerichtet, dass wir danach zum Abendessen außerhalb des Resorts bleiben können. Nachdem wir nun die ganze Zeit nur im Pool geschwommen sind, nehmen Peter und ich ein Bad im warmen und fast klarem Meer. Annemarie bleibt am Strand sitzen und bewacht unsere Sachen. Zum Glück hat sie nicht fotografiert, wie wir uns nach dem Bad umgezogen haben. Das war gar nicht so einfach. Weit und breit nur flache Fläche und nichts, wohinter man sich verstecken könnte. Unser Handtuch reicht mal gerade so um Peters Bauch herum und ich auf Knien vor ihm, um ihm in trockene Hosen zu helfen: muss ein komischer Anblick gewesen sein. Rund um uns herum viele Leute in korrekter religiöser Badekleidung (in einiger Entfernung natürlich). Ein merkwürdiger Anblick, wenn junge Mädchen oder Frauen, den Körper völlig verhüllt und mit Kopftüchern, von einem Schnellboot gezogen, auf einer Banane über das Wasser sausen.

In dem von mir ausgewählten Restaurant, wo Sticky Rice mit Mango oder Durian auf der Speisekarte steht, werden wir enttäuscht. Die Bedienung sagt nur: don't have, oder dont't have anymore. Enttäuscht marschieren wir weiter. Es gibt hier links und rechts der Straße viele Restaurants. Wir finden eines, wo es zwar auch kein Sticky Rice mit Früchten gibt, dafür finden wir aber jeder ein schmackhaftes Essen und auch der Preis ist okay. Annemarie bestellt Hühnchen mit Reis, Peter bekommt eine riesige Portion riesiger Prawns und ich eine Tomyam-Suppe mit Seafood und Hühnchen-Spieße. Und auch die winzige Katze die unter unserem Tisch bettelt, wird noch satt.

Nun haben wir nur noch einen Tag hier im Paradies. Übermorgen müssen wir in aller Frühe aufstehen und zum Flugplatz fahren. Unser Flug nach Singapur startet 8.50 Uhr und wir sollten zwei Stunden vorher dort sein. Der ganze Flug dauert dann nur 1 Stunde und 25 Minuten.

Aber zunächst wollen wir den morgigen Tag, Annemaries Geburtstag, noch voll genießen!

Wir waren im Meer baden -  als wenn das etwas Besonderes wäre - und es war herrlich! Ich sah nicht eine einzige Qualle...

1. Annemarie und Peter haben Ihre Portionen kaum geschafft (ich sowieso nicht), 2 + 3 auf der Hauptstraße, 4. zurück an unserem Strand, wie Sonne hat den Himmel und das Meer rot gefärbt

07.November 2017

Annemaries Geburtstag! Und extra hat der Wetter-Gott für heute besonders schönes Wetter geschickt. Der blaue Himmel lugt schon beim Wachwerden durch die Gardienen.

Nach dem Frühstück, zu dem wir uns heute auch ein Gläschen Champagner genehmigen, wandern Annemarie und ich an den Strand. Unter den Schatten spendenden Bäumen und mit der hier wehenden leichten Brise, lässt es sich aushalten. Wir können ein Fischerboot beobachten, das mit einem kleinen Schleppnetz nahe des Ufers fischt. Später liegen zwei kleine tote Baby-Haie und 50 bis 60 tote Quallen am Strand. Es sind aber Beifang wieder aus dem Netz geworfen worden und verendet. Wir wollten hier sowieso nur die schöne Aussicht genießen und nicht baden gehen.

Gegen Mittag gehen wir zum Pool und nehmen ein Bad, dass fast schon nicht mehr erfrischt, so warm ist das Wasser. Gestern war das Wasser im Meer noch wärmer als im Pool - heute wird die Temperatur ziemlich gleich sein. Nachdem wir ein paar Runden geschwommen sind, bemerken wir einen Waran, der mit kühnem Schwung in den Pool springt und ein Länge bis zur über das Wasser ragenden Terrasse der Poolbar schwimmt. Er ist zwar noch klein, höchstens einen halben Meter lang (schätze ich), aber so richtig wohl fühlen wir uns mit seiner Gesellschaft nicht. Die Jungs vom Handtuchservice lachen und zucken die Schultern: nicht schlimm, soll das heißen. Okay wir schwimmen lieber nicht mehr zu dicht an der Terrasse vorbei.

Das Wetter bleibt den ganzen Tag ein echtes Geburtstagswetter! Wir genießen unsere letzten Mangoj-Smoothies und Wraps auf unseren Liegen. Morgen werden andere Touristen hier liegen und sich über die blöden Ameisen ärgern, die gemein beißen können.

Am späten Nachmittag gehen wir auf die Zimmer, Koffer packen. Morgen früh um 8.50 Uhr startet unser Flieger, und wenn wir auf der richtigen Seite sitzen, können wir wohl noch einen Blick auf unser Resort werfen, über das die Flugzeuge im großen Bogen fliegen.

Dann gehen wir zum Abendessen. Ich habe anlässlich des Geburtstages einen Tisch am Strand für unser Dinner dekorieren lassen. Das Personal vom Cda-Restaurant hat das wirklich hübsch gemacht! Wir speisen also ganz romantisch mit Kerzenlicht, Blumen- und Perlendekoration am Strand - selbst Peter ist recht angetan von der Atmosphäre.  Ich denke, Annemarie hat sich auch gefreut.

Und damit ist unser letzter Tag auf Langkawi vorbei. Der Wetterbericht verspricht für Singapur 30 Grand und strömenden Regen. Let's see, ob wir den großen Pool auf dem Dach des Marina-Bay-Sand Hotels überhaupt nutzen können.

Champagner zum Frühstück - das Wasser ist heute fast spiegel-glatt - die Bäume sind wie Sonnenschirme beschnitten und spenden ausreichend Schatten - über den Bergen hängen die Wolken

romantisches Geburtstags-Dinner am Strand. Es gibt im Ofen geröstete Entenbrust mit malaysischen Gewürzen