Wow, die Zeit der Vorfreude verging wie im Flug! Morgen beginnt unser Abenteuerurlaub nach Afrika. Um 7.30 Uhr bringt uns (Peter und mich) unsere Tochter per Auto nach Stralsund zum Bahnhof, wo unser ICE um 9.36 Uhr in Richtung Berlin abfährt und um 12.08 Uhr fahrplanmäßig am Hauptbahnhof ankommen soll. Wenn wir den Zug verpassen, habe ich auch noch eine Fahrkarte für den 12.16 Uhr Zug, der aber erst um 15.30 Uhr in Berlin sein wird. Diese Fahrkarte hatte ich zu erst bestellt, wurde dann aber von Annemarie und meinen Kindern bestürmt, lieber eine zweite Fahrkarte für einen früheren Zug zu kaufen. Unser Flug startet um 18.20 Uhr vom Flughafen Tegel, und ich dachte, das wäre genügend Zeit, um vom Bahnhof zum Flughafen zu kommen. Aber OK, die Zweifler haben recht, bei unserem Glück mit der Deutschen Bahn kann es schon einmal zu mehrstündigen Verspätungen kommen. Da ist es wirklich besser zu früh, als zu spät beim Check in zu sein.

Unser Flieger von Qatar Airways bringt uns zunächst nach Doha, wo wie nur 1,25 Stunden Aufenthalt haben, bevor es weiter nach Johannesburg geht. Die Zeit reicht nicht einmal für einen Besuch in der Business Longe, die "kilometerweit" vom Ankunfts-Terminal entfernt ist, wie wir noch vom letzten Jahr wissen. Zwischen Johannesburg und Deutschland gibt es keinen Zeitunterschied, so dass unsere Landezeit 9.20 Uhr sowohl Ortszeit als auch hiesiger Zeit entspricht.

Die Reisetaschen und Rucksäcke sind gepackt, hoffentlich habe ich nicht zu viel vergessen. Bahn- und Flugtickets, Pässe, Reiseunterlagen und Kreditkarte sind als wichtigste Dinge parat gelegt, Ladegeräte für Handy, Notebook, E-Reader und Welt-Stecker-Adapter sowie unbedingt benötigte Medizin im Rucksack verstaut. Die zahlreichen Juwelen und andere Wertsachen bleiben zu Hause im Bankschließfach (falls Einbrecher diese Seite lesen, es lohnt sich wirklich nicht, denn ich habe weder Juwelen noch ein Bankschließfach und außerdem ist unser Haus auch während unserer Abwesenheit bewohnt...)

So Leute, drückt uns die Daumen für einen ruhigen und sicheren Flug!!! 

 

Gelandet! Wir sind in Johannesburg. Mit etwas Verspätung setzte unser Flieger nach 10.700 Flugkilometern sachte auf der Rollbahn auf. Der Zwischenstop in Doha war dieses Mal wirklich spannend. Wir hatten nur etwas mehr als eine Stunde Zeit, durch den Sicherheitscheck und die riesige Flughafenanlage zu unserem Abflug-Gate zu gelangen. Hätte Annemarie nicht den Mut gehabt, ein Elektrofahrzeug für Behinderte oder Scheichs zu stoppen (genau habe ich immer noch nicht raus gekriegt, wie man solches Fahrzeug legal nutzen kann), wären wir wohl zu spät zum Bording gekommen. Der junge Chauffeur ließ sich überzeugen, trotz erster Ablehnung seinerseits, uns zum Gate zu bringen. Okay, alles hat geklappt und wir kamen pünktlich in unser Flugzeug. Die Flüge waren bis auf weniger Hoppler entspannt. 

In Johannesburg fanden wir unseren Transport zum Safari-Club erst einmal nicht. Da standen die "Abholer" in dichter Menschenmenge und hielten ihre Namensschilder in die Höhe. Aber auf keinem stand unser Name. Nachdem ich gerade an der Information nachgefragt habe, sah ich einen jungen Mann mit den Schild "Peter Malt" direkt neben mir stehen. Der Safari-Club ist nicht weit vom Flughafen entfernt. Mann kann manchmal die Flugzeuge hören. Die Sonne scheint, ein kühlendes Lüftchen macht uns den Beginn unserer Safarireise durch Afrika erträglich. Annemarie und "ihre Männer" haben schon mal ein kurzes Bad im kleinen Pool genommen. Peter schläft im Zimmer, da er während des Fluges kein Auge zu gemacht hat und ich schreibe unseren Bericht (bevor ich mir nun auch ein Plätzchen in der Sonne gönne).

Morgen geht es schon um 5.00 Uhr los zum Krüger Nationalpark. Den werden wir Übermorgen besuchen, denn die lange Fahrt dorthin soll einige wunderschöne Aussichten und Erlebnisse bieten.