06.11.2016

 

Das mit dem anderen Hotel konnte ich Annemarie während des Frühstücks ausreden. Noch einmal so viel Geld ausgeben und nicht wissen, ob es in dem anderen Hotel besser wäre, ist nicht die beste Idee. Lieber sollten wir das Geld nehmen und uns zu einem anderen Strand fahren lassen oder Schnorchel-Touren und ähnliches buchen. OK, wenn es allerdings jeden Abend so lautes Entertainment gibt, wie gestern Abend, wo man sein eigenes Wort nicht verstehen konnte, ist die Sache noch einmal zu überdenken. Allerdings nerven mich die indischen Großfamilien in ihrer ungenierten schreienden Verständigung während ich hier schreibe schon wieder gewaltig.

Aber die Sonne scheint, Peter und Eckhard fühlen sich im Pool wohl und Matti und Eckhard waren schon zum Schnorcheln im Indischen Ozean. Annemarie beschwert sich bei Booking.com über die, unserer Meinung nach, ungerechtfertigte Stornierung und ich lade den Reisebericht hoch. Irgendwie habe ich gerade mal einen Moment erwischt, wo Internet verfügbar ist. Gegen Mittag sollen dann auch unsere Zimmer für uns zur Verfügung stehen.

 

 

So, gegen 1.00 Mittags haben wir endlich die Schlüssel für unsere regulären Zimmer. Na, das entschädigt uns doch glatt für die eine Nacht in dem vom Zahn angeneagten Appartement. Annemarie hat gleich neben Peter und mir ein Zimmer und wir teilen uns eine große seeseitige Terrasse. Eckhard und Matti wohnen eine Etage über uns und haben einen Balkon, von dem man auch über die See blicken kann. Mittag haben wir auch schon gegessen – über den Preis waren wir etwas erstaunt. Man konnte sich am Buffet bedienen, aber wir fanden nicht wirklich das Richtige und gaben uns mit Süppchen und Salaten zufrieden. Die Teilnahme am Buffet kostet 20,00 Euro pro Person, egal wie viel man isst und die Getränke kommen noch dazu. OK, wir suchen uns ab sofort erst einmal ein Restaurant im Ort, das unseren Wünschen besser entspricht. Kurz vor Sonnenuntergang marschieren wir los. Wir fragen noch an der Rezeption, in welche Richtung wir gehen sollten, um angenehm speisen zu können. Ich weiß nicht ober der junge Mann uns absichtlich in die falsche Richtung geschickt hat, aber wir finden hier überhaupt nichts. Ein freundlicher Mann aus Deutschland hat hier aber sein Büro, nun gießt er gerade die frisch angepflanzten Bäume und Stauden. Er sagt, gleich hinter dem Zuckerrohrfeld wäre ein gutes Restaurant. Aber Drumherum zu laufen, würde lange dauern. Na, werden wir querfeldein über eine Zuckerrohrfeld rennen? Nein. Wir kehren um und finden ca.50 Meter hinter unserem Hotel (in der entgegengesetzten Richtung) ein nettes Lokal, wo wir alle vier glücklich auf unsere Teller herunter lächeln. Und der Preis ist weniger als die Hälfte von den Preisen in unserem Hotelrestaurant. Hier kommen wir wieder her!

 

Am Abend findet direkt vor unserem Hotelflügel eine indische Hochzeit statt. Die Bässe dröhnen bis in unsere Zimmer. Als wir uns daran gewöhnt haben, steigt ein Feuerwerk in die Luft und das Knallen der Feuerwerkskörper schreckt uns, die wir schon fast eingeschlafen waren, wieder auf. Aber dann bleibt die Nacht ruhig und still.

 

 

07.11.2016

 

Happy Birthday Annemarie!  Der Tag gehört Dir!

 

Wir marschieren zum Frühstück. Anschließend haben wir um 9.00 Uhr einen Schnorchelausflug direkt vor unserem Strand gebucht. Mit dem Boot geht es ca. 400 Meter über das Riff mit den sich überschlagenden Wellen hinaus. Hier wird uns ein Areal „angewiesen“, indem wir schnorcheln können. Den größten Fisch habe ich vor dem Schnorcheln durch den Glasboden des Bootes gesehen. Einen großen blauen Drückerfisch. Der wird uns hoffentlich in Ruhe lassen! Aber wir sehen ihn nicht wieder. Unter uns viele braune und graue Korallen. Sie wirken abgestorben oder zerstört. Wenige Korallen dazwischen, die sich scheinbar wieder neu angesiedelt haben, sodass sich das Riff erholt. Darunter auch einige sehr schöne blaue Korallen, Tischkorallen und kugelförmige Korallen. Einige große Fischschwärme kreuzen unseren Weg. Ich habe etwa 6 bis 7 verschiedene Arten gezählt. Die Zeit, die wir zum Schnorcheln haben, reicht gerade aus, damit es nicht langweilig wird. Wieder an Bord, fährt unser Bootsführer über ein anderes Gebiet. Hier können wir durch den Glasboden riesige Kugelkorallen und große  Mördermuscheln sehen. Hier sollten wir wohl nicht schnorcheln, damit keiner von uns Laien-Schnorchlern einen oder mehrere Finger verliert…

 

Nach diesem Ausflug setzen sich Annemarie, Eckhard und Matti in ein Taxi und fahren zum Botanischen Garten. Peter und ich bleiben in unserer Hotelanlage und genießen die Ruhe, denn die lärmende indische Großfamilie ist heute abgereist. Peter geht zwischendurch in den heute ihm gehörenden Pool und ich kühle mich im Meer ab. Dann trinken wir gemütlich eine Tasse Tee auf unserer Terrasse und beobachten die bunten Vögel, die ich mit ein paar Kekskrümeln angelockt habe.

 

Als die drei Ausflügler zurück sind, beobachten wir gemeinsam den Sonnenuntergang – außer Matti, dem es nicht so gut geht. Er hat schlecht geschlafen und quält sich mit Bauchkrämpfen. Wir hatten beschlossen, heute erst nach dem Sonnenuntergang zum Essen zu gehen. Also sitzen wir auf der Terrasse und warten gespannt, wie die glutrote Sonne ins Wasser platscht. Aber ein paar Wolkenbänke verderben uns den Spaß. Das armselige Glühen kann man kaum als spektakulären Sonnenuntergang bezeichnen.

 

Zum Abendessen gehen wir heute in die unserem Restaurant von gestern gegenüberliegende indische Gaststätte. Der Kellner/Boss oder was immer er ist, ist nicht gerade der Schnellste. Im Restaurant sitzen mit uns 14 Leute. Nachdem wir endlich unser Essen bekommen haben, ist sein Hemd schweißnass!

 

Und schon wieder ist ein Tag vorbei… Man mag gar nicht daran denken, dass wir schon bald wieder nach Hause fliegen müssen.

 

 

08.11.16

 

Für heute haben Annemarie, Ecki und Matti ein Taxi bestellt, dass sie zur Südseite bringen soll. Peter und ich haben eine Fahrt mit dem Katamaran zur Insel St. Gabriel gebucht. Unser Taxifahrer holt uns schon um 8.15 Uhr nach Grand Bay ab. Das ist gar nicht so weit von unserem Hotel entfernt. Dort werden wir vor dem Büro des Tourenorganisators abgesetzt. Nach ca. 10 Minuten ist es so weit und wir können an Bord gehen. Es gibt zwei identische Schiffe mit den Namen Coral Belle I und Coarl Belle II. Wir stechen mit der Coral Belle I in See. Kaum aus dem Hafen heraus, türmen sich die Wellen vor uns auf. Glücklicherweise habe ich vorsorglich ein Reisekaugummi im Mund, der meine Kiefer durch das angestrengte kauen fast lahm legt. Ich überstehe die zweistündige Fahrt gut, während einige andere Passagieren im Laufschritt die Toilette aufsuchen müssen. Wir werden mit dem Schlauchboot an den Strand gefahren. Die Insel bildet hier eine Lagune, so dass man von beiden Seiten der Insel ins Wasser gehen kann. Ich mache einen kleinen Spaziergang auf den 28 m hohen Hügel der Insel, den ich vorzeitig abbrechen muss, da ich fürchte, durch den heißen Sand Brandblasen an den Fußsohlen zu bekommen. Erst hinterher sehe ich das Schild, dass dies hier ein Naturschutzgebiet ist und man es nicht betreten darf. Immer diese dummen und ignoranten Touristen… Die Korallen sehen noch ärmlicher aus, als an unserem Hausriff. Es lohnt sich wirklich nicht, zu schnorcheln. So nehmen wir nur einige kühle Bäder und lassen uns in der Sonne brutzeln. Dann geht es schon  wieder mit dem Schlauchboot zurück zum Katamaran. Da hat die Crew inzwischen das Essen vorbereitet. Es gibt gegrilltes Hühnchen, gegrillten Tunfisch, Würstchen, bunten Reis, Nudeln, Kartoffeln, Tunfischsalat und Krautsalat. Alles schmeckt richtig lecker. Und natürlich ist die Bar die ganze Zeit geöffnet. Einige haben sich am Bier und Cuba Libre recht gütlich getan. Ein Crewmitglied spielt sehr gut auf der Gitarre und singt mit angenehmer Stimme Lieder, die eigentlich in die Karibik gehören. Aber egal, es klingt gut. Drei Damen älteren Semesters können es nicht lassen und wackeln mit den Speckgürteln und Hängebäuchen im Glauben, es sehe sicher sehr sexy und authentisch aus. Dann müssen wir wieder, wie auf der Hinfahrt, Schwimmwesten anziehen und es geht zurück zur Grand Bay. Die Rückfahrt geht schneller, da wir den Wind nun von Hinten haben. Trotzdem bekommen wie zwei oder drei Brecher über uns und sind wieder pitsche-patsche nass. Im Hafen warten wir auf den bestellten Taxifahrer, der auf die Minute genau pünktlich um die Ecke biegt. Nach kurzer Fahrt sind wir zurück im Hotel, trinken wieder unseren Tee auf der Terrasse und warten auf die anderen Drei. Sie sind kurz nach uns von ihrem Ausflug zurück. Zum Abendessen wollen wir wieder in das Restaurant von vorgestern gehen. Irgendwann muss ich auch noch die Fotos für den Reisebereicht bearbeiten und alles im Restaurant hochladen. Mal sehen, wann ich dafür die Zeit finde. Hatten wir nicht eigentlich Urlaub?

 

 

Bericht von Annemarie

 

Liebe Familie, Freunde und Kollegen, vielen Dank für die lieben Grüße und Wünsche zu meinem Geburtstag in unserem Reisetagebuch und auch die vielen e-mails, die ich bekommen habe. Allerdings bin ich neben Karins  - zu Recht – hochgelobten Reiseberichten  etwas in den Hintergrund gerückt – macht aber gar nichts. In diesem Jahr war das Verfassen und besonders das Absenden der Reiseberichte mit großen Hindernissen verbunden und Karin hat mit eiserner Beharrlichkeit  daran gearbeitet. – wirklich ein großes Lob!

 

Ecki, Matti und ich waren am Montagnachmittag im Botanischen Garten in Pampelmousses – ein Garten Eden mit exotischer Farbenpracht. 1735 auf einem Landsitz begründet, kamen zu exotischen Pflanzen auch Gemüse und Gewürze aus aller Welt – Nelkenbäume, Muskatnussbäume, Zimtbäume. Inzwischen beheimatet er über 600 Pflanzenarten aus aller Welt. Er ist der älteste botanische Garten der südlichen Hemisphäre. Wir hatten eine deutsch sprechende Führerin und so war der Gang durch den Garten – selbst für Matti -  ein hochinteressantes Erlebnis. Zum Beispiel gibt es ca. 85 Palmenarten, daneben Lotosblumen und die gigantischen, bis zu 5 m großen Blätter der in Südamerika beheimateten Wasserlilie „Viktoria Regia“  Ecki konnte auch wieder Pflanzensamen sammeln. Wenn alles aufgeht, was er gesammelt hat und zuhause aussäen will, werden sie wohl noch ein 2. Gewächshaus brauchen.

 

Am Dienstag haben wir 3 einen Ganztagsausflug  an der Westküste in den Süden der Insel gemacht.

 

Leider kann man an einem Tag nicht alles sehen. Aber wir sahen Teepflücker auf den Plantagen, hatten von einer Aussichtsplattform im Black-River-Nationalpark einem phantastischen Ausblick bis zur Küste und den vorgelagerten Korallenriffen. Danach besuchten wir die „Terres de Couleurs“, vulkaiche Erde, die durch die eingelagerten Mineralen in vielen Farben leuchtet. Wir sahen große Wasserfälle, Steilküsten, an denen sich mit Wucht und Gischt die Wellen brechen und durch die Strömungen in den Korallenriffs das Baden dort lebensgefährlich ist.

 

Die waghalsige Straßenführung bei Macondel ist ebenfalls eine Besichtigung wert gewesen. Danach besuchten wir den Naturpark „La Vanille“ mit Krokodilen, vielen Riesenschildkröten und einer beeindruckenden Sammlung von Schmetterlingen und Insekte, heimisch und aus aller Welt.

 

Insgesamt muss man sagen, dass Mauritius eine wunderschöne Insel ist mit vielfältiger Pflanzenpracht, einem breiten exotischen Obstangebot. Die Parks und Aussichtsstätten sind sehr gepflegt, die ganze Insel macht einen (anders als in Afrika) gepflegten Eindruck, die Menschen – zusammengewürfelt aus der ganzen Welt – sind freundlich und hilfsbereit –  das Meer ist klar und warm, eine schöner Ort um Urlaub zu machen.

 

09.11.2016

 

 

Also heute machen wir die Bootstour zu den Delfinen. Mit etwas Verspätung geht es los. Neben unserem einheimischen Bootsführer ist noch eine junge Deutsche an Bord, die uns seine Hinweise übersetzt. Wir können also nichts falsch verstehen, haha. Mit den Delfinen schwimmen wollen nur Annemarie und Matti. Wir anderen wollen uns das Schauspiel vom Boot ansehen und Fotos von „über Wasser“ machen. Die Schwimmflossen, die für unsere beiden Delfin-Schwimmer an Bord gebracht wurden sind für Annemarie zu groß. Also ein Stück der Strecke zurückmit  bekommen wir an einem anderen Hotelstrand ein paar andere, besser passende Flossen. Aber auch die sind nicht ideal. Egal, ab zu den Dolphins. An Ort und Stelle kreuzen schon mehrere andere Boote. Jetzt treten wir ein in die „Jagd“ nach den Delfinen. Das bedeutet, das alle Boote in hoher Geschwindigkeit zu dem Spot rasen, wo eine Rückenflosse gesichtet wurde, die Leute aus allen Booten ins Wasser gleiten und versuchen, so schnell wie die Delfine zu schwimmen, um einen Blick auf diese wunderschönen Meeressäuger unter Wasser zu bekommen. Matti gleitet schnittig durch das Wasser und holt die Delfine tatsächlich ein. Wir hoffen, er hat ein paar schöne Aufnahmen gemacht. Auch Annemarie hat ein paar dieser Tiere im Wasser erspäht. Aber dann wird ihr die Jagd zu anstrengend für den mäßigen Erfolg der Sichtung. Sie klettert wieder an Bord. Dafür wagt Ecki sich jetzt doch ins Wasser. Beim  Sprung von der Bordwand ins Wasser ist ihm die Taucherbrille auf die Stirn gerutscht. Mit solchen Kleinigkeiten hält er sich aber nicht auf und schwimmt mit offenen Augen durch den salzigen Ozean den Delfinen hinterher.  Ich mache inzwischen Fotos von den auftauchenden Rücken, leider gelingt der Schnappschuss von dem mit Schraube in die Luft springenden Delfin nicht. Wenn Matti später aus seinem Filmmaterial ein paar besonders spektakuläre Fotos extrahieren kann, würde ich sie gern für unser Fotobuch verwenden. Zwischendurch werden die Schwimmer immer mal wieder von den Booten aufgenommen, die dann zum nächsten Auftauchpunkt sausen, wo alle wieder ins Wasser platschen und hinter den Delfinen herjagen. Wenn ich nicht wüsste, dass die Tiere auch einfach in weiter Ferne entschwinden könnten, würden sie mir leid tun. Jeden Tag von neuen Touristen durch die Bucht getrieben und verfolgt zu werden, stelle ich mir eigentlich nicht gerade wünschenswert vor. Aber wie gesagt, wenn sie das nicht mögen würden, könnten sie einfach davon schwimmen oder aber auch Schwimmer angreifen. Kraft hätten sie genug. Aber das hier scheint eine sehr friedliche Delfin-Schule zu sein.

 

Wir fahren dann noch zu einem anderen Punkt, wo Matti, Peter und Annemarie einfach nur eine Weile schnorcheln, Korallen und Fische beobachten. Das war sehr schön, sind die drei sich einig. Ich blieb wegen fehlender passenden Ausrüstung an Bord – außerdem hatte ich gerade das Salz aus den schon steifen, strohigen Haaren gewaschen und wollte heute nicht mit dem Kopf unter Wasser. Aber auch für mich war dieser Ausflug sehr, sehr schön.

 

Zum  Mittag sind wir dann wieder zurück in unseren Zimmern. Wir wollen Bilder und Texte für die Reiseberichte vorbereiten – und ich muss nun in das Restaurant, um sie im Internet hochzuladen. Vielleicht ist jetzt eine bessere Zeit dafür, denn am Abend sind so viele Leute dort mit ihren Handies und Netbooks, das der Empfang kaum möglich ist.

 

Unter Delfinen und ein Blick vom Wasser auf einen Teil unseres Hotels

Unsere drei Schnorchler - ein Fischer bereitet seinen gerade geangelten Barrakuda speisefertig vor - die bizarren Bergumrisse von Mauritius, die Spitzen sind keine Türme, sondern die Gipfel - Blick in das kristallklare Wasser auf einen Korallengarten

 

Am Abend findet dann das romantische Lobster-Essen im fein gedeckten Restaurant am Strand statt. Es gibt ein Fünf-Gänge-Menü, und der Hauptgang besteht aus zwei gegrillten Hummerhälften. Die Scheren fehlen natürlich und einige Hälften sind auf dem Grill ziemlich schwarz geworden. Satt sind wir auf jeden Fall geworden, wenn ich auch kurz an das leckere Essen im Restaurant unserer Wahl denken muss, wo wir für einen Bruchteil des Geldes hervorragend gespeist hätten.  Begleitet mit Lifemusik und einem kleinen Feuerwerk zum Abschluss, ist der Preis denn doch noch ganz annehmbar. Ach, und Annemarie bekommt nun mit einiger Verspätung heute ihre Geburtstagstorte überreicht und ein Happy-Birthday gesungen.

 

 

10.11.2016

 

Letzter Urlaubstag auf Mauritius! Für heute haben wir uns kein Programm vorgenommen. Wir frühstücken etwas später als gewöhnlich in diesem Urlaub. Danach brechen wir zu einem Spaziergang zum nicht weit entfernten öffentlichen Strand von Mont Choisy auf. Das ist ein ziemlich großer Strand (der dritt-größte Strand auf Mauritius). Der Sand ist fein-körnig, beinahe wie Puder und es scheinen weniger Steine und Korallen im Flachwasser zu sein. Jedenfalls beobachte wir, wie die Leute ohne Badeschuhe ins Wasser gehen. Na gut, außer mir hat niemand Badezeug mitgenommen und allein habe ich auch keine Lust ins Wasser zu springen. Ich kaufe von einer Händlerin ein kleines Armband und wir treten den Rückweg zu unserem Hotel an. Unterwegs kaufen wir uns noch einen frisch gepressten Saft aus gemischten Früchten: Mango, Papaya, Ananas, Orangen und Äpfeln. Hm, lecker!

 

Matti geht zum Mittag in unser „Lieblingsrestaurant“. Wir anderen verbringen den Tag mit Dösen, Lesen und Baden im Pool. Heute Abend werden die Koffer gepackt und Morgen werden wir bereits um 5.15 Uhr vom Hotel abgeholt und zum Flughafen gebracht. Es geht zurück nach Johannesburg, wo wir dann noch eine Tagestour nach Pretoria gebucht haben. Um 21.00 Uhr hebt unser Flieger dann nach Doha ab, wo wir 70 Minuten Aufenthalt haben werden, um dann nach Berlin weiterzufliegen, wo wir um 11.35 Uhr  glücklich landen möchten! Peter und ich haben dann noch die Bahnfahrt nach Stralsund vor uns. Der Zug wird dort erst um 18.15 Uhr ankommen (wenn uns die Bahn nicht wieder im Stich lässt).  Von Stralsund nach Prerow dauert die Fahrt im Auto bestimmt auch noch etwas mehr als eine Stunde. Wir haben also zwei lange und anstrengende Tage vor uns.

 

Darüber kann ich aber erst von Deutschland aus berichten, denn mein Notebook wird nun im Rucksack verstaut. Drückt uns die Daumen für gute Flüge und eine glückliche Heimreise!

 

Das war Mauritius - heute Abend noch einmal Essen in unserem bevorzugten Lieblingsrestaurant und dann Ahoi und auf Wiedersehen!