Ruhetag am Pool

Endlich mal wieder ausschlafen. OK, wir sind das frühe Aufstehen nun gewohnt und wachen zur gleichen Zeit auf, wie all die anderen Tage. Trotzdem bin ich mal wieder nicht fertig, als Annemarie an die Tür klopft. So gehen Annemarie und Peter schon mal vor. Wir sind die drei einzigen Touristen, die im Frühstücksraum sitzen. Entweder sind die anderen schon sehr früh auf Tour gegangen oder kommen erst später. Egal - nach dem wir gesättigt sind, gehen wir uns für den Pool umziehen. Wieder gehen Annemarie und Peter vor, denn ich möchte noch die Fotos vom gestrigen Tag hochladen und im Internet nachsehen, welchen Tempel wir noch nicht besucht haben, als wir vor zwei Jahren hier waren. Das ist natürlich schwierig, da es mehr als 1000 Tempel gibt und die Namen klingen oftmals sehr ähnlich, zu mindestens für unsere Ohren. Ich denke, Ta Keo und Ta Som haben wir noch nicht besichtigt, bin aber nicht sicher. Vielleicht kann Dani mir über das Gästebuch einen Tipp geben, ob wir schon dort waren. Auf jeden Fall haben Annemarie und Peter die drei Tempel der Roluos-Gruppe noch nicht gesehen. Da war ich mit Dani und Jan vor zwei Jahren allein, weil die zwei schon "ausgetempelt" waren. Vielleicht fahren wir da übermorgen mit dem Tuk-Tuk hin.

Am Pool treffen wir Gerlinde und ihre Tochter und Enkelin. Wir verabreden uns für morgen Früh um 9.00 Uhr zur Fahrt in die Schule. Mit uns werden noch drei weitere Patenmütter zur Schule fahren.

Am späten Nachmittag marschieren wir einmal um den Old Market herum und kehren für eine Fußmassage in einem Massagesalon ein. Auf drei nebeneinander stehende Sesseln nehmen wir Platz und eine junge Frau sowie zwei junge Kambodschaner kümmern sich mit Unmengen von Öl um unsere Füße. Anschließend gehen wir in die Pub-Street zum Abendessen.

Komisch, dass wir trotz des ausgesprochenen Ruhetages echt müde sind. So traben wir zurück zum Hotel. Ist ja auch  schon dunkel geworden. Im Zimmer angelangt, fällt uns ein, dass wir eigentlich noch etwas zu trinken kaufen wollten. Also gehe ich allein noch einmal los und hole aus dem nahe gelegenenen 24-Stunden-Shop einen Sack voll Getränke. Morgen müssen wir unbedingt erkunden, ob das Restaurant, in dem Dani's ehemaliger Patensohn Nei arbeitet, wirklich nur vormittags geöffnet hat, wie wir es dem Internet entnommen haben. Vielleicht kann Gerlinde uns helfen, wenn nicht, schaffen wir das auch allein.

oben: Peter am Pool

unten: in der Pub-Street


und ja, wir haben tatsächlich auch im Schatten ein ganz klein wenig Sonnenbrand bekommen....