Was können wir uns mehr wünschen? Gleich beim Aufstehen fällt unser Blick auf einen blauen Himmel mit kleinen schneeweißen Wölkchen. Peter geht gleich zum Pool, um sein morgendliches
Schwimmpensum zu absolvieren. Ich habe leider in der Nacht nicht so gut geschlafen. Vielleicht hatte ich zu gut und zu viel zu Abend gegessen. Jedenfalls quäle ich mich mit Sodbrennen und
Völlegefühl die halbe Nacht herum. Am Morgen habe ich dementsprechend kaum Lust aufzustehen. Aber bei dem schönen Wetter möchte man ja nichts verpassen. Also raus aus den Federn. Annemarie war
auch nicht beim Schwimmen. Sie hatte heute nur kaltes Wasser auf dem Zimmer und musste sich den Seifenschaum kalt abduschen - damit war der Spaß am Sprung in den Pool abgehakt.
Frühstück ist wieder toll! Peter belegt dann wieder seine Liege am Pool und Annemarie und ich zwei Liegen unter den Palmen am Strand. Aber dann machen wir zwei erst einen Erkundungssparziergang.
Auf der Karte des Resorts im Internet haben wir zwei weitere Restaurants gesehen und auch die Richtung zum zweiten Pool und den Wasser-Bungalows. Also ab in diese Richtung. Auf dem Weg finden wir
auch einen toll eingerichteten Fitnessraum. Er ist angenehm klimatisiert und mit vielen Geräten ausgestattet. Aber es ist kein Mensch drin. Bei der Hitze draußen ist man ja schon geschafft, wenn
man hier ankommt. Es gibt hier in der Umgebung noch einige Häuser und Bungalows. Aber die Restaurants werden gerade erst gebaut, wenn wir es richtig gesehen haben. Dadurch ist die viel
gepriesene Ruhe am zweiten Pool auch beeinträchtigt, obwohl er hier wunderschön gelegen ist. Ein Stück weiter finden wir auch die Wasser-Bungalows. Hier kann man für sehr, sehr viel Geld wohnen.
Aber das würden wir gar nicht wollen, denn das Wasser unter den Bungalows ist teilweise ganz weggetrocknet oder als sumpfige schlammige Pfützen noch gerade so vorhanden. Es riecht leicht faulig
und sicher gibt es hier Unmengen von Mücken. Das kann auch die nobelste Einrichtung nicht mehr rausreißen. Schweißtriefend traben wir zurück. Wir ärgern uns, dass wir diesen Weg barfuß gelaufen
sind. Auf den glatten Steinen kann man nicht laufen ohne sich die Fußsohlen zu verbrennen und auf dem Betonweg drücken die kleinen Steinchen enorm. Auf den glatten Rasenflächen wage ich
nicht zu gehe von wegen Rasenlatscher - aber Annemarie meint, wir sind Gast und der Gast ist König. Am Haupthaus angekommen, genehmigen wir uns einen frisch gepressten Mango-Juice.. Am
Nachbartisch sitzt ein deutsches Ehepaar. Im kurzen Gespräch erfahren wir, dass sie ursprünglich aus der Gegend von Rüdersdorf stammen. Was ist die Welt doch klein...
Nun aber schnell runter zum Strand und kurz im Waser untergetaucht. Vorsichtig, nach allen Seiten sichernd, ob da auch nicht so ein Quallenbiest umherschwimmt. Aber es sind heute viele Leute im
Wasser und wie wir kommen sie alle unbeschadet wieder heraus. Den Rest des Tages verbringen wir lesend auf unseren Liegen unter Palmen und Peter am Pool unter einem Sonnenschirm. Er meint, er
wäre heute wohl länger im Pool gewesen, als auf der Liege. Um 15.30 Uhr haben wir nach einem letzten Bad in der See genug Sonne getankt und gehen auf unser Zimmer, wo wir den Rest von
Annemaries Geburtstagstorte verspeisen. Eine Stunde später sind wir wieder im Pool und schwimmen noch ein paar Runden, um wenigstens einen Teil der Kalorien wieder abzubauen...
Zum Abendessen gehen wir wieder ans andere Ende des Resorts zum Lemongras-Restaurant, wo wir wieder auf Terrasse über dem Meer sitzen und unser Essen schmecken lassen.
Um 19.00 Uhr kurzer Chat mit Tochter Dani und der Tag ist wieder vorbei. Zum Schreiben des Reiseberichtes sitze ich auf dem Balkon unseres Zimmers, weil hier besserer Empfang ist. Vom Strand und
aus dem Restaurant schallt Musik herüber. Am Strand findet scheinbar schon den ganzen Tag eine große Familienfeier statt, mit Karaoke, großen Essen und vielen Getränken. Aber die Musik ist nicht
unangenehm. Im Restaurant ist heute eine Khmer BBQ mit Live-Musik von den Philippinen. Stört auch nicht, denn ich weiß, dass noch vor 22.00 Uhr auf dem ganzen Gelände Ruhe einkehrt. Über dem Meer
haben wir schon den ganzen Abend Wetterleuchten beobachtet. Jetzt fängt es leicht an zu regnen. Auf dem Balkon sitze ich trocken - in jeder Hinsicht, also auch ohne Getränke.
Noch drei Tage, bevor uns der Mini-Van abholt...
Fitnessraum
Pool
Nr.2 Wasser-Bungalows
auf den Trockenen
Sonnenuntergag
Fein in Cellophan verpackt kommt die Wäsche aus der Hotelwäscherei. Sieht aus wie neu aus dem Laden.