Aus unserem Badeurlaub könnte leicht ein "Duschurlaub" werden, denn auf der Fahrt nach Sihanoukville regnet es in Strömen. Anfangs verläuft die Fahrt recht zäh, denn wir kämpfen uns durch dichten
Verkehr aus der Stadt. Dann geht die Reise auf einer guten Straße durch eine schöne Landschaft zum Küstenort, der seinen Namen nach dem König Sihanouk bekommen hat. Er starb vor drei Jahren. Die
Stadt hat sich von einem kleinen Fischerdorf zu einer größeren Stadt mit vielen Hotels und Resorts entwickelt. Unser Hotel, das Sokha-Beach-Hotel, ist ein Fünf-Sterne-Hotel mit einem
wunderschönen Garten und einem großen Pool. Von unseren Zimmern schauen wir auf den Garten mit Pool und hinter den Palmen können wir den Ozean sehen. Nachdem die Koffer ausgepackt sind, machen
wir uns auf den Weg zum Strand. Der Strand ist schön und mit vielen Liegen besetzt. Heute sind fast alle leer. Es hat zwar aufgehört zu regnen, aber der Himmel ist bedeckt. Peter ist nicht mehr
zu halten und springt in das kühle Nass - das gar nicht kühl ist. Annemarie und ich setzen uns derweil auf eine Liege unter einem dichten Palmendach. Peter ist begeistert und kann nicht fassen,
dass wir nicht auch ins Wasser kommen. Aber morgen ist auch noch ein Tag. Wir bestellen an der Strandbar drei frisch gepresste Orangensäfte und genießen den Strand und unseren Saft. Dann
machen wir einen ersten Spaziergang am Strand entlang, mit den Füßen im warmen Wasser. An einem der vielen Aufgänge zum riesigen Hotelgarten entdecken wir ein Schild mit der Aufschrift: "Warning!
Jellyfish stings can be extremly painful, stay out of the water". Oh, das stand nicht an unserem Strandzugang. Na, da werden wir das schöne Meer wohl lieber nicht nutzen und unsere
Bäder lieber im Pool nehmen. Wie schade!!! Aber welch ein Glück, dass Peter nicht von solch einer Qualle erwischt wurde!!! Wir gehen also zurück zum Pool und Peter nimmt auch hier ein
Testbad.
Wir beschließen, heute gleich hier im Hotel zum Abendessen zu speisen. Annemarie und ich bestellen uns einen Bananenblüten-Salat mit Hühnchen als Vorspeise und ein rotes Curry mit Hühnchen und Gemüse für mich und ein anderes Hühnchengericht für Annemarie. Peter entscheidet sich für gebratenen Barrakuda. Wir sind alle wieder mit unseren Speisen sehr zufrieden.
Dann sind wir für heute wieder müde - auch wenn es noch relativ früh am Abend ist. Während ich den Reisebericht für heute schreibe, schallt die laute Live-Musik aus dem Restaurant durch die Hotelflure. Oh mein Gott, hoffentlich geht das nicht die halbe Nacht so!
Bild 1 = Van-Van zeigt Annemarie, wie er die Finger nach hinten biegen kann
Bild 2 = unser Zimmer (wir haben die Betten zusammen stellen lassen - Gewohnheit...)
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